Vampirwaschbaers Wahnsinn

4. Advent – Märchenspinnerei – Mira Lindorm

Es ist 18 Uhr und somit ist der 3. Teil für heute dran und da hat sich Mira Lindorm den Fragen ihrer Figuren aus „Herzenswünsche kommen teuer“ gestellt.

„Herzenswünsche kommen teuer“ – von Mira Lindorm

Ein Dschinn. Eine Sultanstochter. Drei Herzenswünsche

Neugierig, wie Prinzessin Suleika nun einmal ist, findet sie beim Stöbern in der Schatzkammer ihrer Mutter Sheherezade ausgerechnet die Wunderlampe. Und natürlich setzt sie auch den Dschinn darin frei. Der erklärt, dass er ihr zwar jede Menge gewöhnliche Wünsche erfüllen kann, aber nur drei Herzenswünsche für die Dauer ihres ganzen Lebens.
Nach Kinderart äußert Suleika ihren ersten Herzenswunsch spontan – ohne zu ahnen, was sie damit anrichtet.
Für eine Weile schwört Suleika darauf der Wunderlampe ab, doch als sie zur Frau heranwächst, bringt das Leben neue Sehnsüchte mit sich, für die der Dschinn der ideale Ausweg scheint. Bleibt nur die Frage, ob Suleika inzwischen gelernt hat, ihre Wünsche mit mehr Weitsicht zu äußern.

1001 Nacht lang erzählte die todgeweihte Sheherezade ihre Geschichten, bis der Sultan sie verschonte. Mira Lindorm spinnt das Garn nun weiter und beschreibt in „Herzenswünsche kommen teuer“ die möglichen Folgen der 1002 Nacht. Ein Thema so zeitlos aktuell wie der Zauber der arabischen Sagenwelt: Egoistische Wünsche, kurzsichtig verwirklicht – ein prima Rezept für Schwierigkeiten.

Fragen an die Autorin

  1. Suleika fragt: Was genau macht einen Wunsch zum Herzenswunsch? Wieso konnte ich als Kind nicht ›einfach‹ einen normalen äußern? 

    Ein Herzenswunsch ist ein Wunsch, der auf einem tiefen inneren Bedürfnis beruht. Sich einfach etwas Materielles zu wünschen oder ein unterhaltsames Ereignis, das ist kein Herzenswunsch, dann wenn man das nicht erfüllt bekommt wendet man sich eben einem anderen Wunsch zu. Normale Wünsche sind schön, wenn sie erfüllt werden, aber nicht so wichtig, dass man darüber verzweifelt, wenn man sie nicht erfüllt bekommt. Kinder erkennen diesen Unterschied noch nicht, wohl aber der Dschinn mit seiner jahrhundertelangen Erfahrung. Liebe Suleika, da das Herz die Herzenswünsche steuert und wir unserem Herzen nicht befehlen können, was es fühlen soll, sind Herzenswünsche bis zu einem gewissen Grad nicht kontrollierbar. Du hast Glück gehabt, dass du selbst als Kind verständig genug warst, nach dem ersten Herzenswunsch eine Bedenkpause von einigen Jahren einzulegen. Die meisten Dschinn-Besitzer sind nicht so schlau und vergeuden ihre Herzenswünsche in einem einzigen Moment.

  2. Der Dschinn fragt: Es gibt viele magische Gestalten in den Geschichten von 1001 Nacht, wieso hast du dir einen Dschinn als wichtige Figur mit in deine Adaption geholt?
    Einen Dschinn deshalb, weil er ein Element der Unberechenbarkeit hineinbringt in die Handlung, während er selbst buchstäblich über den Dingen steht. Und natürlich auch, weil der Dschinn perfekt das geheimnisvolle, fremd-vertraute Setting des orientalischen Märchens verkörpert. Da im Märchen aller guten Dinge drei sind, gibt es natürlich auch für den Dschinn einen dritten Grund: Der Dschinn hat ein immenses Wissen. Trotzdem ist er nicht imstande, die Menschen wirklich zu verstehen, und umgekehrt genauso. Er ist wie diese KI (Künstliche Intelligenz), die wir heute mit Computern schaffen wollen. Oder wie ein Alien, der aus Versehen unter Menschen landet. Damit ist er aber auch fähig, das Geschehen auf eine Weise zu reflektieren, die den Personen in der Geschichte nicht möglich ist.

Wer hat sich nicht schon öfters eine Wunderlampe gewünscht bzw. einen Dschinn? Ich schon, aber ich denke ein wenig anders und ich bin wirklich neugierig auf die Geschichte. Wie schaut es mit euch aus? Genauso? Na dann ab in den Lostopf mit euch für das eBook. 🙂

Alle die mitmachen bekommen ein weiteres Los, am Ende gibt es eine große Verlosung von einem Märchenpaket (mit Tasse, Kalender und Goodies). Wollt ihr nur für das eBook mitmachen sagt dieses Bitte im Kommentar.

Was ihr für das eBook tun müsst:

Einfach die Frage bis zum 28.12.2018* hier oder auf Facebook als Kommentar beantworten.

Der Dschinn hat ein immenses Wissen, doch wozu ist er trotzdem nicht im Stande?

Die Gewinner werden hier und auf Facebook am 30.12.18* bekannt gegeben und sollten sich innerhalb von 3 Tagen bei mir melden, ansonsten wird neu ausgelost.

Das Rechtliche:

  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
  • Ich übernehme keine Haftung bei Postverlust – Ihr erklärt euch damit einverstanden, dass eure Daten eventuell an den Sponsor des Gewinnspiels weiter gegeben werden
  • Postanschrift in Deutschland haben (zählt nicht bei reinen eBook Gewinnspielen)
  • Seid 18 Jahre alt oder habt das Einverständnis eurer Eltern, das ihr eure Daten rausgeben dürft.

*Änderungen vorbehalten

 

4 Kommentare

  1. Hallo und guten Tag,

    Danke für diesen Einblick..hm, dass wirft ein ganz neues Licht auf diesen Wünscheerfüller .

    Weil es doch etwas kompliziert mir erscheint…habe ich die Antwort sicherheitshalber einfach mal kopiert.O.K.

    Lösung:Trotzdem ist er nicht imstande, die Menschen wirklich zu verstehen, und umgekehrt genauso. Er ist wie diese KI (Künstliche Intelligenz), die wir heute mit Computern schaffen wollen. Oder wie ein Alien, der aus Versehen unter Menschen landet. Damit ist er aber auch fähig, das Geschehen auf eine Weise zu reflektieren, die den Personen in der Geschichte nicht möglich ist.

    Allen ein frohes Fest..LG..Karin…

  2. Hallo und vielen Dank für den schönen Beitrag. Zur Frage: Er ist nicht imstande, die Menschen wirklich zu verstehen, und umgekehrt genauso.

    Liebe Grüße
    Katja

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