Vampirwaschbaers Wahnsinn

Novemberkalender Türchen 30 – Esther-Maria Herenz + Gewinnspiel

Heute hat Esther-Maria Herenz das 30. Türchen bestückt. Ich will auch gar nicht viel vor weg sagen, ich wünsche euch einfach viel Spaß. 🙂

 

Hallo an alle Fantasy-Leser da draußen und solche, die es gern werden möchten!

Ich bin Esther-Maria Herenz (inzwischen eigentlich Gischke, aber das ist eine andere Geschichte, die einen wunderbaren Mann und den schönsten Tag meines Lebens beinhaltet) … wo war ich? Richtig. Ich liebe Magie, Fantasie, Märchen, außergewöhnliche Geschöpfe, Natur, die Liebe selbst in all ihren Formen und besonders: Geschichten. Geschichten liebe ich so sehr, dass ich schon mit vier Jahren (das ist jetzt 17 Jahre her) meinen Großvater dazu verdonnerte, meine klitzekleinen Tiergeschichten aufzuschreiben. Aber die Ideen in meinem Kopf wurden immer größer und verlangten, zum Leben erweckt zu werden. Gehorsam begann ich während meiner Gymnasialzeit, an der Geschichte um Neolyt und die TIONCALAI zu schreiben. Es war ein schwerer Kampf gegen Ablehnungsbriefe und wunde Füße auf der Leipziger Buchmesse, doch am Ende erblickte TIONCALAI im Spiegelberg-Verlag das Licht der Welt. Damit jedoch nicht genug – dank der vielen lieben und geduldigen Leser, die meinen ersten Roman bei sich aufnahmen, darf sich nun auch der zweite Band „TIONCALAI – Das Geheimnis des Alten Wolfes“ am 01.12.18 hinaus in die weite Welt wagen. Ich kann es immer noch kaum glauben! Geduld brauchten meine Leser, da ich 2016 nach meinem Abi ein Medizinstudium begonnen habe. Da war die Zeit zum Schreiben plötzlich ziemlich knapp. Dazu kommt noch dies und jenes im Verlags- und Lektoratswesen, aber: Ich werde immer weiterschreiben und denen dankbar sein, die meinen Geschichten und Figuren ein liebevolles Zuhause geben.

Nun steht Weihnachten vor der Tür und ich möchte euch gern mitnehmen durch die Straßen einer Stadt namens Awedon, in der ein ähnliches, aber doch etwas anderes Fest gefeiert wird in diesem Winter wie in allen davor: Iylmania.

Es ist so dunkel in der Stadt, dass man den klaren Sternhimmel über den Dächern deutlicher sehen kann als in irgendeiner anderen Nacht. Meine Füße schlendern ungehindert über das Kopfsteinpflaster, obwohl sie sich der Kontrolle meines Blickes entziehen. Aber es ist nicht völlig finster. In jedem Fenster steht eine Kerze, in manchen auch zwei oder drei. Verziert mit Wachs in Form von Drachenschuppen, Hufabdrücken, Namen, Bildern, gedrehten Mustern, buntem Drachenfeuer und vielen anderen Ideen. In allen Farben stehen sie stolz auf den Fensterbrettern und wachen mit ruhiger Flamme über die Nacht. Eine für jedes Wesen, das in diesen Häusern wohnt. Als wolle die Stadt selbst zum Sternenhimmel werden. Weiß erstarrt mein Atem in der kalten Luft, während ich innehalte und lausche. Hier ist es still. Doch die Stille ist ausgelassen, denn sie kommt vom großen Marktplatz an der Konzerthalle, wo sie eben noch von Gesang, Rufen und dem Knistern des Iylmania-Feuers erfüllt war. Iylmania. Das Fest des Friedens zwischen Einhorn- und Drachenreitern. Heute erinnert sich kaum noch jemand an den Namen, den sie sich mit diesem Frieden gaben: Tioncalai. Ein Versprechen, der Begleiter des anderen zu sein. Ein Leben lang. Reiter und Einhorn. Reiter und Drache. Niemand gehört dem anderen. Beide sind in freiwilliger Treue vereint. Ich beschleunige meine Schritte, denn ich weiß, ich bin spät dran. Die Luft riecht nach Feuertee und süßem Gebäck. In der Nacht liegen Ehrfurcht, Freude und Hoffnung. Hoffnung darauf, den Frieden wiederherstellen zu können, sich nicht mehr verstecken zu müssen vor der Weißen Stadt. Mein schlechtes Gewissen versucht vorsichtig, sich zu Wort zu melden. Nicht jetzt. Vielleicht, wenn ich mich noch etwas mehr beeile … Meine Schritte führen mich weiter durch ruhige Straßen, an Fenstern vorbei, hinter denen Familien beim Essen sitzen, Kinder ungeduldig die Geschenke neben ihren Kerzen beobachten, als hätten sie Angst, jemand könnte sie wieder verschwinden lassen. Die Unruhe in mir will nicht zu dieser Nacht des Friedens passen. Zu den Kerzen, dem warmen, weichen Licht, das kaum die Straße erreicht. Zu den Fenstern. Doch es musste diese Nacht sein. Ich biege in die Straße ein und sehe, wie eine kleine Gestalt mit gesenktem Kopf eine Tür öffnet und im Haus dahinter verschwindet. Verborgen vom Schatten bleibe ich stehen und seufze innerlich. Es ist längst zu spät.

Mehr werde ich nicht vorwegnehmen, aber wer „TIONCALAI – Das Geheimnis des Alten Wolfes“ liest, wird die Nacht wiedererkennen und wissen, wer die kleine Gestalt ist, der ich so gern geholfen hätte. Vielleicht konnte ich einen Funken Neugier in euch entfachen …

 

Auch neugierig geworden? Dann versucht heute euer Glück, ihr könnt ein Printexemplar von „TIONCOALAI- Die Tochter der weißen Wölfin“ und ein Poster vom zweiten Teil.

Was ihr dafür tun müsst?

Einfach die Frage bis zum 02.12.2018* hier oder auf Facebook als Kommentar beantworten.

Die Luft riecht nach süßem Gebäck und was noch?

Die Gewinner werden hier und auf Facebook am 04.12.18* bekannt gegeben und sollten sich innerhalb von 3 Tagen bei mir melden, ansonsten wird neu ausgelost.

Das Rechtliche:

  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
  • Ich übernehme keine Haftung bei Postverlust – Ihr erklärt euch damit einverstanden, dass eure Daten eventuell an den Sponsor des Gewinnspiels weiter gegeben werden
  • Postanschrift in Deutschland haben (zählt nicht bei reinen eBook Gewinnspielen)
  • Seid 18 Jahre alt oder habt das Einverständnis eurer Eltern, das ihr eure Daten rausgeben dürft.

*Änderungen vorbehalten

 

11 Kommentare

  1. Moin moin!
    Vielen Dank für das Interview, ich wünsche Esther-Maria viel Erfolg als Autorin sowie im Studium 🙂
    Die Luft riecht nach Feuertee und süßem Gebäck….
    LG Christina P.

  2. Hallo und guten Tag,

    interessante Geschichte..Danke für das vorstellen der Autorin dazu.

    O.K. es riecht auch nach “Feuertee”

    Klasse Aktion ..Danke dafür…LG..Karin…

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