Vampirwaschbaers Wahnsinn

Gute Blogger, Schlechte Blogger – #05

Ich wünsche euch allen einen schönen 1. Mai. Heute geht es in der WG um Bloggerkollegen. Da es etwas aktueller ist, dachte ich, ich baue es mal mit ein.

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„Wolltest du dich nicht fertig machen? Nils kommt doch auch bald“, sprach Mimi und ließ sich neben Juli nieder, die eigentlich als erste ins Bad wollte. „Mimi hat Recht, wir sind 3 Frauen die, da rein müssen und du wolltest zuerst rein, also hopp, hopp“, sprach Sarah und ließ sich auf den Sessel fallen. „Ich wollte ja auch ins Bad, aber dann kam der Blogpost von Tom“, erklärte sie den Mädels. „Was will er den jetzt schon wieder?“, stöhnte Sarah auf und sprang auf und ließ sich auf der anderen Seite von Juli nieder um auch auf das Tablet gucken zu können: „Was hat er heute wieder zu meckern?“ „Du gehörst wieder mit zum Ziel“, grinste Mimi Sarah leicht an.

„Sein ernst? Weil ich Autor bin, inzwischen soll ich nicht bloggen dürfen?“, wollte Sarah verwundert wissen. „Ich wusste gar nicht, als ich dein Buch bewertet habe, das es 5 Sterne waren“, kam es verwundert von Mimi. „Du hast es auch nicht schlecht geredet“, warf Juli ein. „Nein, es war ja auch nicht schlecht, aber es wurde sehr hochgelobt und somit waren meine Erwartungen zu hoch. Aber im Endeffekt lass den Jungen reden.“ „Mimi, ich kann ihn nicht einfach reden lassen“, seufzte Sarah und schaute sie an. „Komm schon, wenn er einmal die Woche nichts zu meckern hat, ist was unnormal. Höre doch einfach nicht darauf“, seufzte Juli. „Wieso bin ich immer sein Ziel? Warum niemand anderes? Und verdammt, wer sagt das ich nicht Kritikfähig bin?“, meckerte Sarah weiter.
„Sarah, er ist es nicht. Er kann nicht mit Kritik umgehen und er kann sie nicht verpacken. Er sagt es ist scheiße und er findet es doof und es wird geklaut. Aber erklärt nichts. Wenn man lange sucht, gibt es genug Autoren die ähnlich schreiben oder ähnliche Ideen haben. Wir können das Rad nicht neu erfinden. Und jetzt geh ich ins Bad“, grinste Juli und war auch schon weg.
Mimi schaute Juli nach und guckte dann zu Sarah. „Wo sie Recht hat“, grinste Mimi leicht. „Heute ist Party, ich denke nicht drüber nach, es sei denn….“ „Keine Sorge, Jack kommt nicht. Er hat ein Date, also wird er nicht wieder Tom zustimmen und deine Objektivität beanstanden“, beruhigte Mimi ihre Mitbewohnerin.

Während Juli und Mimi sich fertig machten, saß Sarah vor ihrem Laptop und lass nochmal den Beitrag von Tom. Wieso sollte er falsch sein das sie an ihren Autorenkollegen Kritik übte, was sie ja tat. Wieso hätte sie als Autor nicht mehr bloggen dürfen? Und wer sagte, dass Tom keine Meinung haben durfte? Wichtig war wie man die Kritik verpackte und das es konstruktiv war und nicht beleidigend. Aber wenn Sarah mal durch Kommentare schaute und da stand „Das Buch ist scheiße, sinnloses Geld ausgeben, kauf es ist“, war das keine Meinung mehr. Hätte Tom damals geschrieben: „Ich fand das Buch nicht gut, es war nicht mein Fall und für mich war das Geld was ich umsonst investiert habe“, wäre das viel besser gewesen. Wichtig war wie man seine Aussage verpackte. So wie Kleidung Leute machen, so machen Wörter Kritik. Sarah seufzte nochmal und ließ ihre Finger über die Tastatur fliegen und schrieb ihre Gedanken dazu auf.

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Na wie ist eure Meinung? Ich denke, nächste Woche geht es auf die Party. Nur wollte ich ein wenig meine Gedanken zu dem Thema ordnen, was ja schon wieder die Runde macht.
Meine Frage ist auch, wollt ihr überhaupt das GBSB weiter geht? Mögt ihr das?

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